Horst Woick in einer seiner Paraderollen beim Festabend zum 100-jährigen Vereinsbestehen im Jahr 1986 im Bad Harzburger Kurhaus. Foto: MTK-Archiv
Der ehemalige Vereinsvorsitzende Horst Woick wird am heutigen Samstag 90 Jahre alt. Horst Woick hat den MTK in den 1980er Jahren lange Zeit als 1. Vorsitzender geführt und dem Verein gerade durch große Veranstaltungen zu viel Aufmerksamkeit verholfen. Dabei hatte der passionierte Wanderer schon früher die Initaitive für erfolgreiche Großveranstaltungen des Vereins ergriffen, als er genau vor einem halben Jahrhundert im Jahr 1973 mit den Grundstein für die Harzüberquerung legte. Diese Veranstaltung, bei der viele tausend Wanderer jedes Jahr von unterschiedlichen Startpunkten am Süd- und Südwestrand des Harzes aus zur Rennbahn in Bad Harzburg unterwegs waren, entwickelte sich über zwei Jahrzehnte zu einem absoluten Publikumsliebling und wirkt bis heute nach.
Doch die logistisch aufwändige Harzüberquerung war nicht die einzige Großveranstaltung, die in die Amtszeit von Horst Woick fiel. Mehrfach richtete der MTK die Deutschen Corssmeisterschaften auf der Rennbahn Mitte der 1980er Jahre aus. Zudem nahm 1981 der bis heute ausgetragene Silvesterlauf seinen Anfang. Ein Höhepunkt in seiner Zeit als 1. Vorsitzender war aber sicherlich das 100-jährige Jubiläum des Vereins im Jahr 1986. Über das ganze Jahr verteilt stellte der MTK seine Aktivitäten unter das Zeichen dieses runden Geburtstags, inklusive mehrerer Festakte, bei der es unter anderem eine Auszeichnung des damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker gab und fulminante Turnshows nicht nur in Turnhallen, sondern auch bei Galaabend im heute nicht mehr existierenden Kurhaus von Bad Harzburg.
Auch als Horst Woick sein Amt als 1. Vorsitzender abgab und sich aus der Vorstandsarbeit zurückzog, blieb er dem MTK als Aktivposten treu. Lange Zeit engagierte er sich in der Altherren-Abteilung. Und auch heute nutzt er noch regelmäßig das Sportangebot des Vereins.
Zu seinem heutigen 90. Geburtstag haben die aktuellen MTK-Vorsitzenden ihren Amtvorgänger mit einer Aufwartung und einer Aufmerksamkeit bedacht.