Nikolausschwimmen mit Vereinsmeisterschaftswertung

Do, 09.12.2021 - 12:03
nikoschwimmen
Ein lange nicht mehr gesehenes Bild: Das Silberbornbad als Wettkampfstätte. Foto: privat

 

Durch die verlängerte Öffnungszeit des Silberbornbades in diesem Jahr und den damit verbundenen guten Trainingsbedingungen für die Schwimmer:innen war die Durchführung der Vereinsmeisterschaften seit vielen Jahren endlich wieder möglich.

Wenn auch pandemiebedingt die Wettkampfroutine fehlte, gab es dennoch spannende Läufe der Wettkampfgruppe und der Nachwuchsschwimmer:innen zu sehen. Die Ergebnisse der Gesamtwertung bei den höheren Jahrgängen werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

Zu Beginn starteten jedoch die Nichtschwimmer- und Seepferdchengruppen je nach Leistungsstand in den Disziplinen 25 m Brustbeine, 25 m Rückenbeine und 25m Brust. Zum ersten Mal sahen die jungen Sportler:innen ihr Schwimmbad in eine  „Wettkampfstätte“ verwandelt, mit Wellenkillerleinen und rot-weißen Start- und Wendefähnchen. Nach erfolgreicher Bewältigung der einzelnen Disziplinen erhielten alle jungen Sportler:innen jeweils eine Medaille für ihre tolle Leistung. Das Besondere dabei: In den letzten Wochen mussten die Eltern während der Trainigsstunden stets vor dem Schwimmbad auf ihre Kinder warten und konnten am Leistungsfortschritt nicht teilhaben. Und jetzt durften die Jüngsten das in Wettkampfatmosphäre präsentieren.

Bis zu einem Tag vorher wusste das Trainerteam selbst nicht, ob es pandemiebedingt möglich sein wird, diesen geplanten internen Wettkampf auszurichten. So wurde im Vorfeld bereits mit 2Gplus geplant, am Wettkampfabend Umkleidekabinen gekennzeichnet, Aufenthaltsbereiche für die einzelnen Teilnehmer:innen im Schwimmbad zugewiesen, Impfstatus kontrolliert, Kontaktdaten erfasst… „Wir wollten den Kindern unbedingt einen schönen Abschluss bieten und den Eltern die Möglichkeit geben, den Fortschritt ihrer Kinder zu sehen. Deshalb haben wir alles daran gesetzt, den Wettkampf auszurichten“, sagt Vereinstrainerin Beate Kleist. „Jedes Kind durfte eine Begleitperson mitbringen, mehr war leider pandemiebedingt nicht drin“, so Beate Kleist weiter.

Am Ende spielten die ganzen Auflagen im Vorfeld jedoch keine Rolle mehr. Es gab einige wenige Absagen – aber das war eher die Ausnahme. Der Wettkampf konnte mit rund 50 jungen Sportler:innen erfolgreich durchgeführt werden.

Ein Lob geht an dieser Stelle auch an die Schwimmer:innen der Wettkampfgruppe, die alleine erschienen sind und zwischen ihren eigenen Wettkampfläufen das Trainerteam rund um die Organisation als Zeitnehmer:in, Sprecher:in, beim Auf- und Abbau, unterstützt haben. Dadurch war es möglich, dass die jüngeren Kinder auch tatsächlich alle von einen Elternteil wegen der Personenzahlbegrenzung begleitet werden konnten.

Das Trainerteam um Beate Kleist bedankt sich an dieser Stelle auch für das überaus positive Feedback der Eltern. Wir wollten fröhliche und stolze Kinder sehen – und wir haben fröhliche und stolze Kinder gesehen. Das war uns wichtig!

Anette Hamut