„Dreierpack“ beim Wasserstadt-Limmer-Triathlon

Di, 10.07.2018 - 16:50
Limmer
Jens Ansorge, Christian Gaede und Malte Duwe in Hannover. Foto: privat

 

Unsere Athleten Malte Duwe, Jens Ansorge und Christian Gaede waren am zweiten Tag des Triathlon-Wochenendes in Hannover über die Mitteldistanz am Start.

Nachdem die ersten Wettkämpfe für Christian ganz gut liefen, ging er voller Vorfreude in den ersten Triathlon der Saison, die Mitteldistanz beim Wasserstadt-Limmer Triathlon in Hannover. In Limmer wollte Christian auch gucken, was alles geht und wo der Stand der Fitness ist bevor es am 5. August an die Ostsee zum Ostseeman (Langdistanz) geht.
Das Schwimmen verlief recht solide. Auf dem Rad lief trotz Trainingslager und guten Trainingszeiten nicht viel zusammen. Das Gefühl war zwar gut, aber die Zeit war weit weg von dem was Christian sich vorgenommen hatte. Das Laufen wiederum lief dafür umso besser. Die Pace die sich Christian vorgenommen hatte (4:30 min/km) konnte er auch 10 km halten und erst gegen Mitte der zweiten Runde konnte er das Tempo dann aber doch nicht mehr ganz halten.
Am Ende ist Christian mit dem Rennen und der Endzeit aber zufrieden und guckt voller Zuversicht zum Ostseeman. Die Endzeit von Christian war 5:00:29 Std. (swim: 35:46 min; bike: 02:44:57 Std (inkl. 1. Wechsel); run: 01:39:44 Std (inklusive 2. Wechsel)), daraus resultiert ein 128. Platz von 422 in der Gesamtwertung der Männer und der 24. Platz von 44 in der AK TM30.

Bei Malte lief es nicht sehr positiv, direkt nach dem Massenstart konnte er die ersten 200-300 m nur "langsam hinterherschwimmen", es war im Kanal einfach kein Platz zum Überholen. Als sich dann vor ihm eine Lücke auftat, entschied er sich eine Weile "voll" zu schwimmen, um dort durchzustoßen. Allerdings schloss sich die Lücke zwischen zwei Teilnehmern wieder, als Malte direkt darin war, zusätzlich kamen von hinten zwei weitere Starter und überschwammen die vier. Die daraus für Malte resultierende "Unterwasserphase" hat ihn fast dazu gebracht, aus dem Rennen auszusteigen. Nach einigen Minuten Erholung an der Außenseite des Schwimmerfeldes konnte er sich jedoch wieder aufraffen und zurück zu seinem Schwimmrythmus finden, in dem er dann dem Hauptfeld hinterherschwamm. Auf dem letzten Viertel der Schwimmstrecke zeigte nicht nur Maltes Uhr Aussetzer, auch kam es schon zu ersten Krämpfen in den Füßen, die er aber bis zum Schwimmausstieg herausschwimmen konnte. Maltes Schwimmzeit über die über 23°C warme 1900-m-Strecke zwischen Seegräsern lag dementsprechend bei 35:39 min und stellt somit sein schlechtestes Schwimmergebnis auf der Mitteldistanz dar. Auf dem Rad hatte er zunächst mit Magenschmerzen und mangelnder Leistung zu kämpfen, gegen Ende der ersten von drei Runden auf der Radstrecke wurde dies aber zum Teil besser. Mit dem "Aussteigen" des vorderen Trinksystems, der Unterbesetzung eines Verpflegungspunktes und einem "windschattenlutschendem" Starterfeld hielten sich die Probleme auf der Radstrecke im Rahmen, mit 2:24 h reiner Fahrzeit über die 90 km lange Radstrecke kam Malte hier auch zu einem soliden Ergebnis, auch wenn er selbst damit noch nicht zufrieden war. Der Lauf auf der sehr unrunden Strecke brachte bei Malte dann zum zweiten Mal fast den Ausstieg, das an den Verpflegungsstationen gereichten Squeezy-Iso sorgte leider für vehementen Protest bei seinem Magen, was mit Beginn der zweiten Laufrunde vermehrt zu Magenkrämpfen samt Gehpausen und Leistungseinbruch führte und somit auch in dieser Disziplin mit 2:10 h für eines der schlechtesten Ergebnisse auf der Mitteldistanz mit sich brachte. Sein Gesamtergebnis ist mit 5:18:50 der 235. Gesamtplatz und Platz 43 in der AK35 und für die Umstände auch noch akzeptabel, führten am Rennende jedoch bei Malte nur bedingt zur Zufriedenheit.

Für Jens Ansorge war es der erste Triathlon seit sechs Jahren. Das Schwimmen ist er langsam angegangen, weil es das erste Mal im Neoprenanzug war. Das Radfahren war okay, nur fehlte aus technischen Gründen der Umwerfer, sodass Jens nur mit dem „großen“ Ritzel fahren konnte.
Die ersten Kilometer beim Laufen waren noch gut, allerdings wurde er dann zunehmend müder und dadurch leider auch immer langsamer. So bleibt für Jens noch Luft nach oben. Seine Gesamtzeit war 05:53:10 Std. (swim: 46:27 min; bike: 02:46:44 Std (inkl. 1. Wechsel); run: 02:19:58 Std (inklusive 2. Wechsel)), daraus resultiert ein 361. Platz in der Gesamtwertung und ein 69. Platz von 87 in der AK TM50.

Christian Gaede