Zwei Triathlons in zwei Wochen für Gregor Seyeda

Mo, 09.07.2018 - 15:00
Gregor
Gewinnt in Peine seine Alterklasse: Triathlet Gregor Seyeda. Foto: privat

 

Mitt Juni startete Gregor Seyeda beim Triathlon Wolfsburg in seine kurze Saison. Durch Abistress und somit wenig Training erwartete er keine Bestleistungen. Doch es kam anders.

Das Schwimmen fühlte sich sehr gut und sicher an. Somit hat er die 600 m nach rund 10 min erreicht. Danach ging es auf die dieses Jahr abgeänderte Radstrecke. Er hatte wie alle Athleten mit Gegenwind zu kämpfen, war aber zufrieden und fuhr die 25 km mit einem Schnitt von 31,7 km/h. Danach folgten die 5,5 km Laufstrecke um den Allersee und seine „Qualdisziplin“. Mit leichten Krämpfen am Anfang fand er schnell seinen Rhythmus und konnte eine für ihn schnelle Zeit von rund 27 min erreichen und landete somit auf dem 4. Platz in seiner Altersklasse, mit dem er vollkommen zufrieden ist. Er hofft, auch nächstes Jahr wieder in Wolfsburg starten zu können.

Eine Woche später startete Gregor in Peine bei seiner zweiten olympischen Distanz und seinem letzten Triathlon für dieses Jahr. Vor den 1500 m Schwimmen wurde ihm ein wenig mulmig, da das trübe Wasser es nicht mal ermöglichte, die eigene Hand zu sehen. Leider konnte er über die gesamte Strecke seinen Rhythmus nicht finden und musste oft wegen einer Erkältung husten. Nach rund 32 min verließ er endlich das Wasser und war froh, auf dem Rad zu sitzen. Mit viel Rücken-, Gegen- und Seitenwind fuhr er die zwei runden und insgesamt 40 km mit einem 32,6er-Schnitt und brauchte 1:20 h.  Dann machte er sich auf die 10 km lange Laufstrecke. Diese Strecke geht über vier Runden und ist mental zermürbend, wenn die Mitstreiter einem ständig über den Weg laufen. Er legte eine für ihn gute Zeit mit rund 57 min hin und somit einer Gesamtzeit von 2:50 h und erreichte den 94. Platz Gesamt und den 1. Platz in seiner Altersklasse. Er war sehr begeistert von seinem Ergebnis und hofft, auch in Peine erneut starten zu können.

Für Gregor geht es nun erstmal zur Grundausbildung der Bundeswehr.

Christian Gaede