Mittwoch, 28.05.2014

Zwei deutsche Meistertitel für den MTK

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Strahlende Sieger mit ihren Goldmedaillen: Solia Stamer, Meike Hennseler und Pia Buchholz (v.li.) gewinnen die deutsche Staffelmeisterschaft in der Damen 14. Foto: Esther Stamer

Es war eine der erfolgreichsten deutschen Staffelmeisterschaften im Orientierungslauf in der Vereinsgeschichte des MTK. Gleich zwei Goldmedaillen brachten die OLer von den Titelkämpfen in Ehrenfriedersdorf im Erzgebirge mit nach Hause.

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Wacker gekämpft. Jussi Bruns (re.) wechselt auf Tom Buchholz. Am Ende fehlen den Herren 14 nur Sekunden zur Bronzemedaille. Foto: Bruns

Eine Premiere nach Maß: Erstmals schickte der MTK bei einer deutschen Staffelmeisterschaft ein Damen-14-Team an den Start. Grund war, dass Meike Hennseler vom MTV Seesen mit Zweitstartrecht zum MTK gekommen ist. Zusammen mit Solia Stamer und Pia Buchholz gelang ihr gleich der große Wurf.
Solia Stamer sorgte als Fünfte für einen guten Start. Doch schon auf der zweiten Strecke brachte Pia Buchholz mit Bestzeit das Team knapp in Front. Meike Hennseler behielt einen kühlen Kopf, baute den Vorsprung bis ins Ziel aus und sorgte so für die erste Goldmedaille des MTK in der Damen 14.

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Bis zur Erschöpfung: André Kwiatkowski (li.) übergibt an Joachim Stamer, der die Herren 105 endgültig auf Goldkurs bringt. Foto: Nilas Stamer

Die Herren 105 traten in derselben Besetzung an, mit der sie 2002 noch in der Herren Elite völlig überraschend den Titel und den bis dahin größten Erfolg der Vereinsgeschichte holten. Nicht weniger überrascht waren sie über die Goldmedaille, die sie dieses Jahr (in den 2002er-Revival-Trikots) gewannen.
André Kwiatkowski blieb als Vierter auf der Startstrecke nicht nur im Soll, sondern verwies da schon Favorit TV Alsbach in die Schranken. Joachim Stamer setzte sich mit Bestzeit auf der zweiten Strecke dann schon deutlich an die Spitze, so dass Eike Bruns als Schlussläufer den Titel nur noch nach Hause laufen brauchte.

Nicht ganz so viel Glück hatten die Herren 14 mit Jussi Bruns, Tom Buchholz und Matti Bruns. Das noch sehr junge Team lieferte zwar eine Superleistung ab, am Ende fehlten aber den Viertplatzierten nach 1:44,09 Stunden Laufzeit nur 14 Sekunden zur Bronzemedaille. Allerdings haben die Drei noch zwei weitere Jahre, um in dieser Altersklasse Edelmetall zu holen.
Deutlich besser als im Vorjahr lief es für die Damen mit Resi Rathmann, Nina Döllgast und Josephine Greiner. Allerdings war die Konkurrenz auf den Medaillenplätzen so stark, dass auch sie sich mit Rang vier begnügen mussten.

Das zweite Damenteam mit Claudia Ann Graber, Esther Stamer und Rieke Bruns durfte mit seinem neunten Platz mehr als zufrieden sein. Die Herren des MTK mit Patrick und Christoph Hofmeister sowie Bastian Dumnitz schafften den Sprung unter die besten Zwölf.

Rang elf hieß es am Ende für die Damen 105 mit Esther Knoblauch, Tanja Buchholz und Michaela Bruns. Die zweite MTK-Staffel in der Herren 105 mit Thilo Bruns, Sven Buchholz und Henning Bruns belegte Platz 14.

Eike Bruns