Matti Bruns (M.) holt mit Anton Silier (li.) und Martin Scheuermann den vierten Platz in der Staffel. Foto Susann Jahn
Knapp an einer Sensation vorbeigeschrammt ist Matti Bruns. Bei den Jugend-Europameisterschaften verpasste der MTK-Nachwuchsathlet mit der deutschen Staffel die Bronzemedaille nur knapp. Bei seinen ersten offiziellen internationalen Meisterschaften im Orientierungslauf gelang ihm damit ein bemerkenstwerter Einstand.
Der vierte Platz, den das Team in der Altersklasse 16 holte, zählt zu den besten deutschen Ergebnissen bei einer Jugend-EM überhaupt. Bei den Titelkämpfen im slowakischen Banská Bystrica verwertete der 15-Jährige die Vorgaben seiner Teamkameraden Anton Silier (Preetzer TSV) und Martin Scheuermann (SSV Planeta Radebeul) nahzu optimal. An vierter Stelle ging er auf die Schlussstrecke und verteidigte im steilen und anspruchsvollen Gelände diese Position gegen namhafte Teams wie Russland, die Schweiz oder Dänemark.
In den Einzelrennen erreichte er Platz 40 auf der Langstrecke und Rang 59 im von ihm ungeliebten Sprint. Teamchefin Nina Döllgast (ebenfalls vom MTK) zeigte sich zufrieden mit der Leistung der deutschen Nationalauswahl.