Esther Stamer überrascht bei den Deutschen Meisterschaften und gewinnt die Damen 40. Foto: Bruns
Für eine Überraschung hat Esther Stamer bei den Deutschen Meisterschaften im Orientierungslauf über die Langstrecke gesorgt. Beim nationalen Saisonhöhepunkt holte sie sich den Titel in der Damen 40.
Dabei setzte sie sich in dem technisch sehr anspruchsvollen Gelände in der Nähe von Waren an der Müritz gegen die favorisierte Kerstin Kahmann vom TuS Lübbecke durch. Ihre Goldmedaille war aber lange nicht das einzige Edelmetall für den MTK.
Pia Buchholz lieferte mit dem Silberrang in der Damen 16 ein sehr erfreuliches Ergebnis ab. Etwas Pech hatte Solia Stamer, der in dieser Kategorie nur der vierte Platz blieb. Eine weitere Silbermedaille steuerte Joachim Stamer in der Herren 40 bei. Bronze gab es für Jussi Bruns in der Herren 12 ebenso wie für Claudia Ann Graber in der Damen 35.
Knapp Bronze verpasst hat indes Henning Bruns in der Herren 55 als Vierter. Der einzige MTK-Start in der Elite war der von Nina Döllgast bei den Damen. Sie war allerdings verletzungsgeschwächt und wurde 14. Dafür steuerte Tom Buchholz eine weitere Podiusmplatzierung bei. Als Sechster in der Herren 14 gelang ihm ein sehr gutes Ergebnis.
Beim Deutschland-Cup, den Deutschen Vereinsstaffelmeisterschaften, am Folgetag spielte der MTK keine große Rolle mehr. Die drei Teams in der Hauptkategorie kamen auf die Plätze 29, 38 und 53. Das Team in der Rahmenkategorie wurde ebenfalls 29.
Insgesamt war das Wettkampfwochenende in Mecklenburg-Vorpommern, das seinen Abschluss mit einem Sprint durch Güstrow hatte, durchaus gelungen. Allerdings darf es weder in Größe noch Art mit der Vorjahresveranstaltung verglichen werden, die der MTK ausgerichtet hatte.